Es geht unseren Mitarbeiter:innen mit Behinderung nicht gut. 50% der Mitarbeitenden mit Behinderung in unserem Betrieb haben eine psychische oder seelische Erkrankung. Diese Mitarbeitenden trifft die Pandemie besonders hart. Derzeit befindet sich unsere Produktion zu 40% in Kurzarbeit. So kann oft weder auf der Arbeit noch im privaten Bereich ein Ausgleich geschaffen werden. Dass einige unser Mitarbeiter:innen in einer Wohngemeinschaft wohnen, ist aufgrund des engen Zusammenlebens gerade in dieser Pandemie oft nicht leicht und kann zu einer zusätzlichen Belastung führen. Aber es gibt einen kleinen Lichtblick, die ersten Mitarbeiter:innen haben eine Impfung erhalten.

Leider ja. Große Konzerne und Institutionen geben weniger gebrauchte Hardware ab, da sie diese für die Ausstattung der Homeoffice-Arbeitsplätze ihrer eigenen Mitarbeitenden benötigen. So bekommen wir nicht mehr die gewohnte Stückzahl an Endgeräten und können erheblich weniger Geräte aufbereiten als noch vor der Pandemie. Entsprechend haben wir weniger Ware.

Wir sind jetzt schon zum zweiten Mal Träger des Nachhaltigkeitspreises! Wir versuchen auch weiter, immer nachhaltiger zu werden und das besonders in dem Bereich der Rohstoffgewinnung. Wir geben den Geräten ein zweites Leben und möchten den Aspekt der Nachhaltigkeit auch für die Partner, die uns ihre Hardware zur Aufarbeitung verkaufen, stärker in den Fokus rücken. Daher arbeiten wir bei diesen Themenfeldern eng mit der TU Berlin zusammen. So können wir unseren großen Partnern CSR-Bescheinigungen (Corporate Social Responsibility) ausstellen. Durch die bescheinigte Anzahl und Menge der abgegebenen Geräte kann für die Unternehmen dann festgestellt werden, wie viel Energie sie eingespart haben.